Es gibt viele Wege, das Murtal zu erkunden. Nur: Wer sich einmal aufs Mountainbike geschwungen hat, weiß: Nirgends bekommt man die Vielfalt dieser einzigartigen Region lebendiger vor Augen geführt als durch die Murtalblick-Runde. Und das Beste daran: Hier kommt auch das Kulinarische nicht zu kurz. Denn wie, bitte schön, soll man das echte Murtal schon kennenlernen, ohne zu wissen, wie es schmeckt? Eben. Aber beginnen wir mit der Bewegung.
Die Murtalblick-Runde startet man am besten beim Knotenpunkt 59, ganz in der Nähe vom Gasthof Wulz in Großlobming. Wer mit dem Auto anreist, kann dort nach der Brücke linkerhand parken. Es geht zunächst auf einer asphaltierten Straße in Richtung Sulzbachgraben, bevor man dann im schattigen Waldweg in Richtung Nussbolderhütte bergaufkurbelt. Hier beginnt sie, die Waldmagie dieser Tour, und gut möglich, dass einem hier andere Mountainbiker begegnen – und zwar jeden Fitnesslevels. Die Murtalblick-Runde ist nämlich auch für Anfänger geeignet – und so sehr sie sich auch mit einem Trekkingbike befahren lässt: Mit einem gefederten Mountainbike macht das Kurbeln im Wald einfach doppelt so viel Spaß. Dennoch sei an dieser Stelle empfohlen, bei dem Rastplatz haltzumachen und den herrlichen Ausblick zu genießen.
Genuss mit Ausblick
Mindestens genauso spektakulär ist der Ausblick vom nahegelegenen Gasthaus Thalberghof. Hier thront man bei der Einkehr hoch über dem Murtal – und genießt im schattigen Gastgarten allerhand saisonale Hausmannskost, die die Wirtsleut Sandra und Michael Taschler auftischen. Da wären etwa Jausengerichte wie der Murtaler Steirerkäse – der sich übrigens auch im Cordon Bleu hervorragend macht! – mit Schwarzbrot und Butter, oder ein erfrischender Wurstsalat „Schweizer Art“ mit Extrawurst, Käse, roher Zwiebel, Ei und Essigmarinade. Und auch der Klassiker des Hauses, der gedünstete Zwiebelrostbraten vom Kalbinnenfleisch, das über drei Wochen gereift ist, erfreut sich bei den Gästen großer Beliebtheit. Verfeinert werden die Speisen übrigens gerne mit den Kräutern, die im eigenen Garten wachsen.
Das Murtal von oben – und das am besten mit dem Mountain-Bike? Die Murtalblick-Runde macht’s möglich! Im Gasthaus Thalberghof hoch über dem Tal gibt es allerhand stärkende Schmankerln – und den Geschmack der Sommerwiesen des Murtals, den gibt’s beim Ziegenhof Melter in Weißkirchen zu entdecken.
Grünes Gras für gute Milch
Wie das Murtal schmecken kann, das erfährt man auch bei Andreas und Kerstin Pollhammer. Gemeinsam führen die beiden den Ziegenhof Melter in Weißkirchen. Wobei, nur zu zweit sind sie natürlich nicht: „Unser Team besteht aus 50 Milchziegen und 20 Schafen“, sagt Andreas, während eine seiner „Goaßn“, wie der Hofherr seine Ziegen nennt, auf ihn zutrippelt. Wir befinden uns auf einer saftig grünen Murtaler Sommerwiese, die zu den rund 26 Hektar des Ziegenhofs gehört. „Neben den sogenannten Saaneziegen halten wir auch Scheckenziegen, die gehören zu den hochgefährdeten Nutztierrassen. Auf unserem Hof leisten wir einen Beitrag, um sie zu erhalten“, so Andreas. Dasselbe gilt übrigens für die 20 Bergschafe, die etwas weiter hinten grasen. Apropos: „Unsere Viecha bekommen ausschließlich eigenes Heu, und im Sommer dürfen sie die besten Gräser und Kräuter von der Wiese fressen. Dadurch schmeckt die Milch auch jedes Mal ein bisschen anders, wie sich’s für ein echtes Naturprodukt eben gehört!“, erklärt Kerstin.
Was das heißt, das erfährt man am besten beim Ziegenhof selbst, wo Kerstin und Andreas all ihre Produkte direktvermarkten: Vom halbfesten Ziegen-Schnittkäse, der mit seinem mild-würzigen Aroma perfekt zur Brotjause passt, über den prämierten Ziegen-Weichkäse, den es mit unterschiedlichen Gewürzen verfeinert gibt, bis zum Topfen und vielen köstlichen Aufstrichen: „Wir freuen uns jedes Mal, wenn wer vorbeikommt, um den Geschmack unserer Region kennenzulernen“, sagt Andreas. Das Blöken der kleinen Ziegengruppe, die sich um ihn herum versammelt hat, scheint zu sagen: Auch die „Goaßn“ freuen sich, dass ihre Milch so gut schmeckt – und den Menschen den unverfälschten Geschmack des Murtals näherbringt.
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