Pulverschnee und Zirbenbusserl im Murtal

Für eine Skitour auf den Rosenkogel braucht es nicht viel: Die knapp 700 Höhenmeter über die sanften bewaldeten Kurven sind auch für Anfänger leicht zu bewältigen. Erst wenn man kurz vorm Gipfel durch die Baumgrenze bricht, merkt man, was man geschafft hat: Auf 1.918 Höhenmetern bietet sich von hier aus ein 360°-Ausblick über die Seckauer Alpen und die Gaal bis zu den Windrädern der Niederen Tauern.

Gipfelmomente und Abfahrtszauber

Weiße Gipfel gegen blauen Himmel, soweit das Auge reicht – ein Blick ins Gipfelbuch zeigt: Einige werden hier richtig poetisch. Schnell noch einen schwärmerischen Eintrag daruntergesetzt, geht es auch schon an die Abfahrt. Auf dem ostseitigen Abhang kommt man nach einem kurzen Waldslalom und ein paar weiten Tiefschneeschwüngen auf freiem Feld zur idyllischen Lorettokapelle – ein perfekter Ort, um noch eine letzte Snackpause zu machen und die Natur auf sich wirken zu lassen, bevor man sich nochmal in die verdiente Abfahrt stürzt.

Um den Einkehrschwung der Skitourengäste vom Rosenkogel abzufangen, befindet sich der Gasthof Wachter vulgo Lasser in Toplage. Nur wenige hundert Meter entfernt gibt es hier Stärkungen auf gehobenem Niveau – jedoch ohne den bodenständigen Charakter zu verlieren.

Ob Skimontur oder Abendkleid

„Das Wirtshaus ist unsere DNA“, sagt Juniorchef Christian. Der 32-Jährige hebt das rosa geschmorte Rehfilet auf die dunkle Jus und setzt die Erdäpfel-Mandel-Bällchen dazu. Mutter Sabine garniert mit einer Vogelbeerreduktion, bevor Vater Peter den Teller zu den Gästen bringt. Als fünfte Generation im Betrieb hat der erfahrene Spitzenkoch Christian die Küche auf ein neues Niveau gebracht. Mittlerweile wird das Restaurant deshalb neben den Tagesgästen vom Rosenkogel und der Langlaufloipe hinterm Haus auch von Gourmets geschätzt. Kein Wunder: Die feine À-la-carte-Küche, die die Familie mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anbietet basiert auf den besten Produkten, die die Region zu bieten hat.

Lebkuchen ist Familiensache

Zum Dessert sollte man sich eine ganz besondere Murtaler Spezialität nicht entgehen lassen: Den traditionellen Seckauer Lebkuchen der Konditorei Regner. Vor über 360 Jahren wurde das Backhaus in Seckau als Hofbäckerei des damaligen Ausgustiner Chorherrenstift errichtet, mittlerweile wird von hier aus Lebkuchen für Geschenkkörbe, Feinkostregale und Adventfeiern in ganz Österreich und darüber hinaus produziert. Konditormeister Gregor Regner führt den Familienbetrieb in fünfter Generation mit tatkräftiger Unterstützung seiner erweiterten Familie. Von den Eltern über die zwei Schwestern bis hin zum Cousin und der Tante: Lebkuchen herzustellen und zu vertreiben ist für die Regners Familiensache. Und das schon lange: Die ältesten der Rezepturen gehen auf Gregors Ururgroßvater zurück. Sorten wie die nussigen Elisen oder die cremigen Zirbenbusserln zeigen das Potenzial des oft etwas vernachlässigten Vorweihnachtsklassiker auf. Und das Beste: Sie haben das perfekte Format für eine süße Belohnung auf dem nächsten Gipfel.

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