Beim Grüblsee geht’s drunter und drüber – und zwar buchstäblich. Das weiß jeder, sobald er vor dem Alpenaquarium steht. So nämlich nennen die beiden Besitzer Sabine und Robert Marschnig den türkisen See, der Taucher aus allen Ecken der Welt anlockt – und über den an warmen Sommertagen immer wieder Menschen vorbeizischen. Es ist nämlich so, dass um den Grüblsee auch der Kletterpark Alpfox allerhand zu bieten hat. Aber der Reihe nach.
Dieses Schlaraffenland für Abenteuerlustige und Sportler, die keine allzu großen Risiken eingehen möchten, befindet sich gleich neben der Hauptstraße zwischen Vordernberg und Präbichl. Hat man das Auto auf dem großen Parkplatz geparkt, empfiehlt es sich entweder genau zu wissen, was man jetzt zu tun gedenkt – oder sich einfach überraschen zu lassen. Ganz gleich, wofür man sich entscheidet: Auch ohne irgendeine Ausrüstung mitgenommen zu haben, ist hier alles möglich. Auf dem großen Alpfox-Gelände gibt es allerhand: Downhill- und Uphill für alle Mountainbike-Begeisterten und die, die es noch werden wollen, eine Kids Bike Arena, eine Mountaincart-Piste – und ein Hochseilgarten, der mit neun Ziplines, also Seilrutschen, aufwartet. Diese sind es auch, die einen über den Grüblsee zischen lassen. Gut möglich, dass man dabei auch einen Blick auf den einen oder anderen Taucher erhascht.
Von Fischen und anderen Sehenswürdigkeiten
Denn was da in bis zu neun Meter Tiefe alles steht und schwimmt, ist weltweit einzigartig. Nicht nur, dass es sich beim Alpenaquarium um die höchstgelegene Tauchbasis in Europa handelt – wir befinden uns hier immerhin auf 1.160 Höhenmetern –, hier tummeln sich auch 14 unterschiedliche Süßwasserfischarten, die sich – man glaubt es kaum – tatsächlich streicheln lassen. „Unsere Fische sind über die Jahre sehr zutraulich geworden, auch Raubfische wie Saiblinge oder Forellen wollen hier von den Tauchern gestreichelt werden“, sagt Sabine Marschnig. Neben den Saiblingen und Forellen schwimmen hier auch allerhand Karpfen, Rotaugen, Hausen und mehr als ein Dutzend Störe, darunter ein Albino-Stör, der selbst weitgereiste Stammgäste des Grüblsees jedes Mal aufs Neue fasziniert.
Übrigens: Genauso spektakulär sind auch die vielen Unterwasser-Sehenswürdigkeiten, die die Marschnigs am Seegrund aufgestellt haben: Ein vier Meter hoher Eiffelturm, eine Freiheitsstatue, die Christus-Statue aus Rio de Janeiro, um nur einige zu nennen. Anfänger sind hier explizit willkommen: Als Tauchlehrer geben Robert und Sabine gerne die ersten Tauchstunden, und überhaupt gibt es vor Ort alles an Ausrüstung, was man zum Tauchen braucht.
Das Alpfox-Gelände wartet mit allerhand Abenteuermöglichkeiten auf. Ein paar Gehminuten weiter oben haben Sabine und Robert Marschnig mit ihrem Alpenaquarium Grüblsee einen einzigartigen Hotspot für Tauchbegeisterte aus aller Welt gegründet. Und auch Sabine und Roberts Kochkünste, die es in der Seehütte zu verkosten gibt, haben sich bis weit über die Grenzen des Präbichls herumgesprochen.
Die Fische sind nur zum Streicheln da!
Vor allem ist hier aber auch für das leibliche Wohl der Taucher gesorgt. Denn Sabine und Robert sind begnadete Köche – und haben die urige Seehütte, in der neben der Taucherausrüstung auch zwei gemütliche Tische stehen, als kleines, feines Kulinarikjuwel in der Gegend etabliert. Eines gleich vorweg: Nein, die Fische werden nicht gegessen, sondern sind nur zum Gestreichelt werden da, betonen die beiden. Als Signature Dish gelten hier mittlerweile die al dente in Rote Rüben-Saft gegarten Nudeln mit würzigem Ziegenkäse und Granatapfel-Stückchen, alles frisch in der kleinen Küche zubereitet. Ebenso beliebt: Das großartig abgeschmeckte Hirsch-Tatar, in dem nicht nur der Familie Marschnigs Liebe zu hochwertiger Fleischqualität auffällt, sondern auch zu aromenstarken BBQ-Gewürzen. „Die verwenden wir gerne, wenn wir Tomahawks grillen, an Sommertagen wie diesen ist das nach dem Tauchen genau das richtige“, sagt Robert.
Kein Wunder also, dass die beiden mittlerweile auch Menüabende anbieten, wenn Gruppen rechtzeitig reservieren. Und natürlich sind untertags auch Wanderer willkommen, die es von den vielen Wanderwegen rund um den Eisenerzer Reichenstein, dem Präbichl oder der Leobner Mauer hierher verschlägt. Dann sitzen sie hier, bei Kuchen und Kaffee – und wollen es unbedingt wissen: Was es mit diesen Leuten auf sich hat, die da über den See zischen. Und denen, die im Tauchanzug aus dem türkisen Wasser steigen.

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