Ausseerland: Auf dem Berg der Sonne entgegen

Es gibt viele Möglichkeiten, im winterlichen Ausseerland gut in den Tag zu starten. Eine davon beginnt früh morgens in der Loserhütte. Warum? Weil man idealerweise am Abend davor schon hier eingekehrt ist. Ob man es mit der Gondel oder mit den Tourenski hinaufgeschafft hat, ist einerlei, feststeht: Das Abendessen schmeckt hier oben immer großartig, und schlafen kann man in den urig-gemütlichen Zimmern danach umso besser. Wobei empfohlen sei, sich nicht allzu spät schlafen zu legen. Immerhin gilt es, am Tag darauf in aller Herrgottsfrühe aufzubrechen. Der Sonnenaufgang am Hochanger ruft, und um diesem Naturspektakel beiwohnen zu können, steht eine der schönsten Skitouren des Ausseerlandes bevor. Das leise Knirschen des Schnees, das letzte Funkeln der Sterne am Morgenhimmel, die majestätische Silhouette des Loser – das alles versorgt Geist und Körper mit so viel Glücksgefühlen, dass man sich bei der Frage ertappt, warum man sowas nicht öfter macht … 

Hoch hinaus und früh belohnt

Mit der Skitourenkarte im Gepäck, gibt es für diese Tour zwei Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Loserhütte, von dort führt die Tour durch den freien Skiraum. Für die Abfahrt steht wiederum nur eine Route zur Verfügung. Beide sind übrigens 24 Stunden am Tag zugänglich (aber nichts für Anfänger!): Die einfachere Route führt entlang der Panoramastraße, die anspruchsvollere auf dem Tourengeher-Aufstiegsweg. Auf beiden Aufstiegsrouten jedenfalls entdeckt man auf den weißen, baumfreien Hängen das Ausseerland in seiner ganzen Weitläufigkeit. Gut möglich auch, dass man zu dieser Uhrzeit die ersten Spuren im Pulverschnee zieht. Übrigens: Wirklich trainierte Ausdauersportler können auch von ganz unten im Tal starten – wenn sie den Wecker noch früher als jene auf der Loserhütte stellen wollen. Von wo auch immer man startet: Einmal auf dem Hochanger, steht der Abfahrt entlang der Skipiste im milden Morgenlicht nichts im Weg. Sie muss lediglich zu den Betriebszeiten stattfinden. Das Ziel ist klar: Zurück zur Loserhütte, wo das wohlverdiente Bergfrühstück auf einen wartet.

Skitourengeher entdecken auf den weißen, baumfreien Hängen das Ausseerland in seiner ganzen Weitläufigkeit – und ziehen in aller Herrgottsfrühe vielleicht die ersten Spuren im Pulverschnee. Auf der genauso urigen wie geschichtsträchtigen Loserhütte setzt das Frühstück neue Maßstäbe – das liegt auch an der atemberaubenden Aussicht auf den Altausseer See und den Dachstein.

Kaiserfrühstück mit Panoramablick

Im urig-alpinen Ambiente besticht die Loserhütte auch mit einer Aussicht, die nicht nur während des Sonnenaufgangs zu einer der schönsten im ganzen Ausseerland gehört: Von 1.540 m blickt man hier auf den gesamten Altausseer See und die imposante Nordwand des Dachsteins – und das nicht nur von der Terrasse, sondern auch von der gemütlichen Stube aus. Eingerahmte schwarz-weiß-Fotos zeugen von der Geschichte dieses gastronomischen Wahrzeichens der Region, das 1882 erbaut wurde und neben Bergsportbegeisterten auch immer schon illustre Gäste – darunter auch Kaiserin Sisi – empfing.

Hüttenwirt Viktor Unterberger weiß, wie ein kräftigendes Frühstück schmecken muss: Das Spiegelei mit knusprigem Speck kommt brutzelnd in der Pfanne auf den Tisch, frisches Gebäck, Aufstriche, Käse und Wurst, Butter und Marmelade stehen auch schon bereit und stammen, wie alle anderen Lebensmittel auch, ausschließlich von regionalen Produzenten. Die „Schmankerlküche“, für die die Loserhütte seit jeher beliebt ist, trumpft hier übrigens durchgehend mit Klassikern wie etwa dem „Loser Gulasch“ vom Rind mit flaumigen Kartoffelknödeln auf, mit einer genauso wärmenden wie kräftigenden Kartoffelsuppe – oder einem Salat mit Kaspressknödeln, der sich gut für alle jene eignet, die nach dem Essen gleich wieder auf die Ski wollen. Das ist es auch, was die Stimmung in der Loser Hütte so lebendig macht: Das Ski-in und Ski-out-Prinzip, heißt: Man ist sofort wieder auf der Piste, die ins Tal hinunterführt. Und spätestens dort kann man schließlich nicht anders, als darüber nachzudenken, ob man für den nächsten Tag nicht doch wieder den Wecker stellen soll.

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